Eine lebenslimitierte Erkrankung betrifft immer die gesamte Familie. Die Eltern müssen den Lebensalltag um Arztbesuche und Therapietermine neu organisieren. Geschwisterkinder müssen oft zurückstecken. Dazu kommt in vielen Fällen eine gesellschaftliche Isolation, da sich Freunde und Verwandte zurückziehen, weil das Thema einfach so schwer und kaum auszuhalten ist.

Unterstützung können betroffene Familien bei stationären, teilstationären ambulanten Kinder- und Jugendhospizen, wie dem Kinderhospiz- und Palliativteam Saar bekommen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Begleitung dieser Kinder sowie der gesamten Familie bis zum Tode des erkrankten Kindes und in der Trauerzeit zu sorgen. Sie bieten den kranken Kindern und ihren Familien Unterstützung, Entlastung und Verständnis.

Der 1. Saarländische Kinderhospiz- und Palliativtag soll Interessierte und Betroffene dazu einladen, sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit vertraut zu machen und sich einzubringen. Was steht Familien mit einem lebenslimitiert erkrankten Kind zu? Welche Möglichkeiten der Versorgung und Unterstützung gibt es? Wie ist die Situation im Saarland? Was kann ich tun, um die Arbeit zu unterstützen? Diese und viele weitere Fragen wollen wir in spannenden Vorträgen und Workshops mit regionalen und überregionalen Expert*innen diskutieren, analysieren und Ergebnisse erzielen, welche die Kinderhospizarbeit weiterentwickeln.

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