Schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige sind oft mit einer Vielfalt von körperlichen und seelischen Beschwerden und Nöten konfrontiert. Diese können alle
Ebenen ihrer bisherigen Lebenswelt betreffen, manchmal sogar ihre gesamte Existenz in Frage stellen. Oft fühlen sie sich dem Fortschreiten der Erkrankung und den damit einhergehenden Prozessen hilflos ausgeliefert und überfordert. Entsprechend haben Gespräche mit den Betroffenen oft eine existentielle Tragweite. In dieser Situation ist es besonders wichtig, dass Pflegekräfte durch respektvolle Kommunikation und Empathie unterstreichen, dass sie bereit sind, auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen. Das erfordert ein erhebliches Maß an Einfühlungsvermögen, Expertise und Achtsamkeit. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Kommunikation und reflektieren ihren eigenen Kommunikationsstil sowie ihre eigene Haltung.
Inhalte u.a.:
- Grundmerkmale von Kommunikation
- Kommunikationsmodelle
- Kommunikationsstile
- Umgang mit Schwerkranken und ihren Angehörigen
- Reflexion
- Ich-Du-Botschaften
- Aktives Zuhören
Seminarleitung: Marion Schronen, M.A. Erziehungswissenschaft, M.A. Theologie, Hospizleitung AHPB Hermeskeil-Morbach
Zielgruppe: Pflegefach- und –hilfskräfte aus stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen
