Erster Palliative Care Kurs für Mitarbeitende im Gesundheitswesen der Hospizakademie Saar geht erfolgreich zu Ende.
Die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen geschieht in „Palliative Care” durch Therapeut*innen aus unterschiedlichen Berufen, z.B. durch Ärzt*innen, Pflegekräfte, Mitarbeiter*innen aus psychosozialen und therapeutischen Berufen sowie Seelsorger*innen. Daneben sind aber auch Mitarbeiter*innen aus anderen Berufsfeldern in die Versorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen involviert, so z.B. Personal aus Verwaltung, Hauswirtschaft oder auch Beschäftigte in Arztpraxen und Transport- und Rettungsdiensten.
Für diese Mitarbeiter bot die 40-stündige Veranstaltung der Hospizakademie Saar die Möglichkeit, das Betreuungskonzept „Palliative Care” kennen zu lernen. Im Mittelpunkt stand neben der Vermittlung von Basiswissen die Reflexion der Begegnung mit Krankheit, Tod und Trauer.
Daniela Heyden, Kursleiterin der Hospizakademie Saar und Bildungsbeauftragte der St. Jakobus Hospiz gGmbH, führte gemeinsam mit zahlreichen Referent*innen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eine intensive Woche. Im Haus Sonnental in Wallerfangen bot sich die Gelegenheit, die verschiedenen Berührungspunkte der Mitarbeiter*innen mit Palliative Care zu beleuchten, zu reflektieren und in den intensiven Austausch zu gehen.
In der abschließenden Feedbackrunde am vergangenen Freitag bestätigten alle Teilnehmenden, wie viel Sie aus den Inhalten der Veranstaltung mitgenommen haben, und das Sie das erlernte und erfahrene in ihrer zukünftigen Arbeit nutzen wollen. Zum Abschluss dankte Paul Herrlein, Geschäftsführer der St. Jakobus Hospiz gGmbH, den Teilnehmer*innen für ihre Offenheit und Bereitschaft, sich auf die Themen Tod, Sterben und Versorgung am Lebensende eingelassen zu haben. Mit der Übergabe der Teilnehmendenzertifikate ging die Woche zu Ende. Schon in den kommenden Monaten soll dieser Kurs für weitere Interessierte erneut angeboten werden.