Wortwinter-Kommunikation angesichts existentieller Not
Der bevorstehende oder eingetretene Tod eines geliebten Menschen stellt eine der größten kommunikativen Herausforderungen dar. Denn in Momenten, in denen uns die Worte fehlen, ist es schwer, eine Verbindung aufrechtzuerhalten, geschweige denn, neue Wege der Kommunikation zu finden. So bricht der Wortwinter ein und breitet sich aus.
Dieses Seminar widmet sich der Frage, wie wir Gespräche am und über das Lebensende führen können, wenn gewohnte Begriffe wie „später“ oder „ein andermal“ ihre Unbeschwertheit verlieren oder das große „NIE WIEDER“ das Leben des Gegenübers bestimmt. Oft sind es Scheu und Hilflosigkeit, die uns davon abhalten, unseren Gefühlen Worte zu geben und in einen offenen Austausch zu treten. Doch ein sensibler Umgang mit Worten und Gesten, das Beachten nonverbaler Signale, sowie eine engagierte und präsente Haltung kann Ängste lindern, Vertrauen aufbauen und sowohl den Sterbenden und ihren Angehörigen als auch Trauernden Halt schenken.
Ziel dieses Seminars ist es, Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich mit schwerstkranken und sterbenden Personen sowie deren Angehörigen vor und nach dem Tod in Kontakt kommen, für die herausfordernden Kommunikationssituationen zu befähigen. Der Fokus liegt auf der Sensibilisierung für die unterschiedlichen Bedarfe aller Beteiligten sowie der Vermittlung existenzieller, sozialer und kommunikativer Kompetenzen. Darüber hinaus werden durch kreative und erlebnisorientierte Übungen Ihre persönliche Erfahrungs- und Handlungskompetenz gefördert. Eine fundierte methodisch-didaktische Wissensvermittlung stellt sicher, dass Sie kompetent handeln können und somit souverän agieren.
Kategorie
Hospizarbeit
termin
17. & 18. März 2026
09.00 Uhr – 16:00 Uhr
Kosten
250 €
veranstaltungsort
Konferenzraum der
St. Jakobus Hospiz gGmbH
Eisenbahnstr. 18
66117 Saarbrücken
Anmeldung Wortwinter-Kommunikation angesichts existentieller Not
(Anmeldung bis zum 03.03.2026 möglich)